Virtuelles Buch im virtuellen Raum (I)
Ich sehe mich durch den Spiegel in ein quadratisches Zimmer eintreten. Ein Fenster öffnet sich in eine weite Landschaft hinein, die von Feldern verschiedener Farben, Bergen, Flüssen und Straßen durchkreuzt ist. Die Lesebewegung meiner Augen bestimmt die Bewegungen meines Doppelgängers: mein Blick fällt auf ein sehr dickes altes Buch, das auf einem Tisch vor dem Fenster aufgeschlagen liegt. Der Wind läßt die halbdurchsichtigen Vorhänge immer wieder aus dem Fenster herauswehen, während durch den beständigen Luftzug die Seiten des Buches automatisch umgeblättert werden. Auf den bewegten Seiten scheint sich dieselbe Landschaft wiederzuspiegeln, die auf die gläserne Scheibe des Fensters projeziert ist.