Während antike Handschriften auf Wortzwischenräume verzichten (das Schrift-Bild ist unwichtig, denn die schriftliche Aufzeichnung dient allein der späteren Revokalisierung), führt die Druckkultur konsequent visuelle Darstellungs- und Zugriffsweisen (=>Fenster öffnen) auf Textstellen ein: Titel, Seitenzählung, Überschriften, Fußnoten, Inhalts- und Indexverzeichnisse, Absatzzeichen und typographische Innovationen (Rubrizierung, neue Schriften, Kursiv- und Fettdruck). (=>drucken) Elektronische Schreibapparaturen bieten darüber hinaus dynamisch anpaßbare Visualisierungsmöglichkeiten (=>Überblick darstellen): Karten, übereinanderliegende Zettel, Stapel, Baumstrukturen, visualisierte Wissenslandschaften, Pfade, Guided Tours, Texturen, Mappings, Cyberspace Schreibräume ... bieten Bild-Schirm-Schreibern (=>querlesen) Kompositions-Operationen für Cut-out, Cut-in, Link to ... (=>montieren)

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