Der von uns als kooperatives Text-Netzwerk projektierte Text spricht nicht nur über das Phänomen Bild-Schirm-Denken, sondern er wird auch mit den Tools generiert, über die er schreibt (und von denen er schließlich auch geschrieben wird):Im Hin- und Herschicken, Aussieben, Umschreiben, Löschen, Kopieren, in mehrfachen Kontextualisierungen, dem Anlegen von Indizes, Randbemerkungen und Fragen, im Ausprobieren verschiedener Wissenspfade entspinnt sich dieser Text zunächst zwischen den elektronischen Schreib-Räumen der beiden Autoren. (=>autorisieren) Um dieser flüssigen rhizomatischen Diskursform in der Benutzbarkeit des gedruckten Textes für die Leser einigermaßen gerecht zu werden, wird für die Papier-Version die am wenigsten verdächtige (absolut bedeutungslose) Ordnung gewählt - die alphabetische -, die auch zudem die Vorteile eines enzyklopädischen Gebrauchs eröffnet: ein Glossar zum Nachschlagen, =>Querlesen, Querverweisen und Querdenken. Ein aktives Vernetzen der vielfach verknüpften Bausteine im konzeptuellen (oder noch besser realen) Bild-Schirm des Lesers "... zielt auf eine Änderung der herkömmlichen Denkweise ab" (=>enzyklopädisieren).

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