Das Eingeben von kleineren Informationsfragmenten folgt dem Prinzip eines momentanen Einfalls, einer Skizze, einem Entwurf, einer Idee zu einem Gegenstand (=>flaming) ... Der Bewußtseinsstrom breitet sich gleichzeitig auf der Oberfläche elektronischen Schreibens aus: die Worte tanzen über den Bildschirm, Sätze und Sequenzen wachsen an bestimmten Stellen, rufen andere hervor, =>verzweigen - Markierungen, Absprungstellen, Querverweise, Text-Netzwerke. Symbolischen Selektionsmechanismen sind komplexer als eine bloße Adaption von Bibliotheksmechanismen in index-sequentiellen Datenbanken: Die Schwierigkeit im Auffinden einer Informationseinheit liegt im Indexsystem begründet, das lediglich alphabetisch oder numerisch sortiert. Suchverfahren gehen von einer Untergruppe zur nächsten. Die Information kann nur an einem bestimmten Ort sein, wenn nicht Duplikate benutzt werden. (=>finden) Der menschliche Verstand arbeitet aber assoziativ: Von einem Zugriffspunkt schaltet er sofort zum nächsten (=>umschalten) - durch Gedankenassoziation angeregt - in einem verwickelten Netz von Pfaden, die von den Gehirnzellen angelegt werden. Gedächtnis als Prozeß - Durchgangsort.(=>Passagen durchschreiten)

Hierarchy

More Links