Als neue Kulturtechnik =>transferieren und überliefern hypermediale Vernetzungsprogramme implizite und explizite Verbindungen zwischen Texten.(=>abspringen). Statt linearer evolutionärer Literaturrezeption (Autor / Werk / Tradition) ist Hypertext ein Werkzeug für strukturelle synchrone Text- und Datenmodellierungen (Text / Diskurs / Kultur) auf der Basis der grundlegenden strukturalistischen Tätigkeit: auseinandernehmen und wieder zusammensetzen. (=>ästhetisieren) Da dieses auch die einfachsten Grundoperationen ästhetischen Handelns sind, ist es nicht verwunderlich, daß sich mit der Verbreitung des Hypertext-Konzepts endlich verschiedenste literarische und ästhetische Projekte in die digitalen Informationsnetze einschleusen. (=>reflektieren) Hypertextprogramme operationalisieren strukturalistische und dekonstruktivistische Kulturkritiken und stellen gleichzeitig eine mediale Oberfläche für ein Umschreiben der Postmoderne zur Verfügung. (=>verknüpfen) (=>transportieren) (=>Sprache spielen) (=>füttern) (=>orten) (=>projizieren) (=>Passagen durchschreiten)