ars combinatoria

Wir wollen gern weiter in dem Raum der Sprachspiele bleiben, aber eine Expertin für Kombinatorik zerrt uns in ein kleines Seitenkabinett. Über dem Eingang steht in kunstvoller Schrift "ars combinatoria". Anna Continua fährt fort: "Im Anschluß an die kombinatorischen Ringe von Raimundus Lullus, die sie sicherlich als Spielzeug von der letzen Buchmesse her kennen, geht es der Kunst der Kombinatorik darum, durch Kombinieren kleinster sprachlicher Einheiten Worte oder Sätze zu schaffen. Wir sehen hier eine Maschine zur Herstellung von Wörtern, wie sie in den "Mathematischen und Philosophischen Entwicklungsstunden" des Georg Phillip Harsdörfer schon 1651 entworfen worden ist."

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